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Verhütungs­methoden: Der Kupferperlen-Ball

Eine neue Variante der kupferhaltigen Verhütungsmethoden ist der IUB™-Kupferperlen-Ball (IUB™ = IntraUterinBall). Ebenso wie bei der Kupferspirale und dem Gynefix® bewirkt das Kupfer, das sich damit dann in der Gebärmutterhöhle befindet, dass Spermien in ihrer Beweglichkeit gehemmt werden und dadurch eine verhütende Wirkung eintritt.

Neu ist die Art und Weise, wie das Kupfer in der Gebärmutter hält. Das Kupfer ist in Form von kleinen Kugeln auf einem Faden aufgefädelt. Dieser Faden besteht aus Nitinol, das nach dem Einsetzen in die Gebärmutter eine kugelige Form annimmt. Dieses Gebilde verbleibt dann in der Gebärmutter, aus dem Gebärmutterhals führen zwei Rückholfäden. Man hofft, dass sich der Kupferperlen-Ball besser der Innenwand der Gebärmutter anpasst und so die Trägerin nicht stört, außerdem ist die Einführhilfe des IUB™ relativ schmal, so dass die Einlage gegebenenfalls weniger schmerzhaft sein kann.

Die Vor- und Nachteile entsprechen denen der Kupferspirale:

Die Vorteile: Es handelt sich um eine sichere Art der Verhütung. An eine regelmäßige Einnahme, wie z.B. bei der Pille, muss nicht gedacht werden. Es werden keine Hormone appliziert, der weibliche Zyklus läuft ohne Beeinflussung ab.

Die Nachteile: Die Regelblutung kann stärker werden. Dadurch können auch vermehrt Regelschmerzen auftreten. Der IUB™ kann verrutschen und ausgestoßen werden, daher sind regelmäßige Lagekontrollen notwendig.

Mehr Informationen lesen Sie unter: kupferperlenball.de

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Bildnachweis: mibe GmbH Arzneimittel