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Was ist Doppler­sonografie?

Die Dopplersonografie ist eine Ultraschall-Untersuchung, mit der die Fließgeschwindigkeit des Blutes in den Gefäßen gemessen wird. In der Geburtshilfe werden damit die Versorgung des Ungeborenen und die Funktion des Mutterkuchens überprüft. Außerdem bietet die Doppler-Untersuchung eine Unterstützung bei der Erkennung kindlicher Fehlbildungen und Erkrankungen (z.B. Herzfehler).

Die Dopplersonografie kann als Überwachungsmethode bei Risikoschwangerschaften eingesetzt werden. Bei Komplikationen in der Schwangerschaft, wie z.B. einer Plazentainsuffizienz (nicht ausreichende Versorgung des Kindes durch den Mutterkuchen) oder einer Präeklampsie*, gibt die Dopplersonografie wichtige Informationen über den Zustand des ungeborenen Kindes.
Die Mutterschaftsrichtlinien geben dabei vor, wann die Doppler-Untersuchung eingesetzt wird.

*Präeklampsie = In der Schwangerschaft auftretende Erkrankung mit erhöhtem Blutdruck (Hypertonie), vermehrter Eiweißausscheidung im Urin (Proteinurie) und Wassereinlagerungen (Ödeme).


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